20.02.2018

Wissenschaftlicher Beirat des Projekts „Klimawandel findet Stadt“ tagt in Heidelberg


 

Der Klimawandel stellt zurzeit eine der größten gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen dar. Insbesondere urbane Räume sind aufgrund des städtischen Wärmeinseleffekts und der hohen Bevölkerungsdichte besonders vom Klimawandel betroffen. Das von der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der Universität Bochum und der Universität Trier konzeptionierte Umweltbildungsprojekt „Klimawandel findet Stadt“ zielt auf die Förderung der Beurteilungs- und Handlungskompetenz Jugendlicher im Kontext von Klimawandelfolgen und Anpassungsmaßnahmen in urbanen Räumen ab. Das von der DBU geförderte Projekt besteht aus einem Dreiklang aus Erhebungen im Gelände (Beobachtungsraum), Analysen im Labor (Laborraum) und der Realisierung von Anpassungsmaßnahmen im Lebensumfeld der Jugendlichen (Handlungsraum). Innerhalb der Räume werden die Kompetenzen der Schüler/innen stufenweise ausgebaut, was diese dazu befähigt, im thematisierten Kontext eigenständig aktiv zu werden.

In die Entwicklung der Lernmodule sowie die Implementierung der Module in den Schulen sind zahlreiche Akteure involviert: Neben Fachwissenschaftlern und Fachdidaktikern tragen städtische Ämter und Schulpraktiker durch ihre Expertise und Erfahrung zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei. Ein Gremium, welches darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung des Umweltbildungsprojekts leistet, ist der wissenschaftliche Beirat. Dem Projektbeirat aus „Klimawandel findet Stadt“ gehören Ulrike Peters (Projektverantwortliche von Seiten der DBU), Prof. Dr. Ingo Eilks (Chemiedidaktiker und BNE-Experte der Universität Bremen), Prof. Dr. Armin Lude (Biologiedidaktiker mit dem Schwerpunkt Botanik und Umweltbildung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg), Prof. Dr. Stephan Schuler (Geographiedidaktiker mit den Forschungsschwerpunkten BNE und systemisches Denken der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg) und Petra Müller-Lommel (Geographiefachleiterin des Zentrums für Lehrerausbildung Hagen) an.

Der wissenschaftliche Beirat von „Klimawandel findet Stadt“ tagt in regelmäßigen Abständen und kam zuletzt kam am 15.02.2018 an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg zusammen, um dem Projektteam in konzeptionellen sowie inhaltlichen Fragen beratend zur Seite zu stehen. An eine kurze Vorstellung der bereits erzielten Ergebnisse und der in den kommenden Monaten anstehenden Arbeitsschritte schloss sich eine produktive Diskussion an, aus der zahlreiche konstruktive Anregungen und Vorschläge hervorgingen. Anschließend blieb bei Häppchen und Kaffee und Kuchen ausreichend Zeit für einen vertiefenden Austausch in Kleingruppen.

 

Beiratstreffen am 15.02.2018 in Heidelberg. Von links nach rechts: Karl-Heinz Otto, Petra Müller-Lommel, Leif Mönter, Katharina Feja, Svenja Lütje, Lena Neumann, Ingo Eilks, Svenja Brockmüller, Armin Lude. Foto: Marianne Bader.

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