14.11.2017

Dr. Tobias Matusch vom 06.11. – 08.11.2017 auf der European Space Week in Tallinn, Estland


2017 stand die European Space Week ganz im Zeichen von Galileo und Copernicus, zwei elementare Bestandteile der Spitzenforschung der Europäischen Union im Bereich Navigation und Erdbeobachtung. Das Copernicus Programm, koordiniert durch die Europäische Kommission, hat zum Ziel die europäischen Informationsdienste auf Basis von Erdbeobachtung und in-situ Messungen weiter zu entwickeln und auszubauen. Implementierungsorganisation ist u.a. die European Space Agency (ESA). Die European Space Week bot nun eine einzigartige Gelegenheit die Raumfahrt-Community mit Nicht-Raumfahrt-Innovatoren, Entrepreneuren und Vorreitern der Digitalisierung zusammenzubringen. Highlight der European Space Week war die Überreichung eines sogenannten „Space Awards“, einer Prämierung von hochinnovativen Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Erdbeobachtung und Navigation (http://www.copernicus-masters.com/hall-of-fame/).

 

 

Auf der Tagung und Konferenz vertrat Dr. Tobias Matusch, Geschäftsführer des UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten, die Research Group for Earth Observation (rgeo) und präsentierte das Projekt Space2Place. Das Projekt konnte 2016 in der Kategorie University Challenge gewinnen (http://www.copernicus-masters.com/winner/spacetoplace-eo-empower-unesco-site-managers/) und war verbunden mit einem Mentoring durch Renzo Carlucci, einem langjährigen Experten im Bereich Erdbeobachtung. An den verschiedenen Events nahmen mehr als 500 Experten der Raumfahrt-Community teil, u.a. an Roundtable-Diskussionen, Space-Hackathons und Matchmaking-Events.

Das vorgestellte E-Learning Modul Space2Place, welches in Kürze auch auf der Plattform Geospektiv (http://www.geospektiv.de/) online verfügbar sein wird, unterstützt und befähigt Manager und weitere Akteure von UNESCO-Welterbestätten, Biosphärenreservaten und Geoparks im Umgang mit Erdbeobachtung und Fernerkundungsdaten. Die großen Potenziale im Bereich der Erdbeobachtung, unter anderem durch das Copernicus Programm und die damit verbundenen Sentinel Satelliten, sind von Managern der UNESCO-Stätten, insbesondere des globalen Südens, weitestgehend ungenutzt. Durch das E-Learning Modul Space2Place, welches einen ersten Eckpfeiler zukünftiger Angebote der rgeo für Manager von UNESCO-Stätten darstellt, sollen zunächst grundlegende Kenntnisse vermittelt werden. Weitere E-Learning Module und klassisches Präsenztraining sollen in Zukunft auch das Profil des UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservate schärfen.

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