11.03.2017

Prof. Dr. Siegmund auf Einladung von ESA-Koordinator und Astronaut Thomas Reiter beim Start des Satelliten Sentinel-2B live im ESOC-Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt


Prof. Dr. Siegmund zusammen mit ESA-Koordinator und Astronaut Thomas Reiter beim Start des Satelliten Sentinel-2B im ESOC-Kontrollzentrum in Darmstadt

 

Im Darmstädter Kontrollzentrum wurde der nächtliche Start des Sentinel-2b Satelliten im Rahmen der Copernicus-Mission der ESA mit einem Social-Media-Treffen begleitet. In Themenecken wurde über Katastrophenschutz, Nahrungsmittelsicherheit, Weltraumtechnologie und Stadtentwicklung referiert und diskutiert  - und darüber, welchen Beitrag die Raumfahrt zur Optimierung der Lebensbedingungen auf der Erde und zum Klima- und Umweltschutz leisten kann.

Dabei stand das direkte Gespräch mit Experten im Mittelpunkt, zu denen Prof. Dr. Alexander Siegmund, Lehrstuhlinhaber des an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in der Abteilung Geographie eingerichteten “UNESCO Chair on World Heritage and Biosphere Reserve Observation and Education“ eingeladen war. Ermöglichst hat dies Thomas Reiter, ESA-Koordinator und Astronaut, der beim Festakt zur Inauguration des UNESCO Chairs in Heidelberg einen Festvortrag hielt. Die Kontakte mit den Experten im ESOC-Kontrollzentrum gaben vielfältige Impulse für die Arbeit der Abt. Geographie, die auch Mitglied der von der Europäischen Kommission eingerichteten Copernicus Academy ist, die die Nutzung von Satellitendaten des europäischen Copernicus-Programms fördern soll.

Durch den von der ESA entwickelten und mit hochauflösenden Multispektralkameras ausgestatteten Satelliten Sentinel-2B wurden die optischen Abbildungskapazitäten der Sentinel-2-Mission für das Umweltüberwachungssystem Copernicus der Europäischen Union verdoppelt: Auf der gleichen polaren Umlaufbahn können die beiden Sentinel-Satelliten 2a und 2b durch ihr um 180 Grad versetzte Position alle 1-5 Tage den selben Ort auf der Erde erfassen. Die Daten dieser Mission sollen u.a. effizientere Verfahren in der Landwirtschaft, die Überwachung von Wäldern, die Erfassung von Umweltverschmutzungen in Seen und Küstengewässern und die Erstellung von Karten für das Katastrophenmanagement ermöglichen.

 

Der 1,1 t schwere Satellit Sentinel-2B wurde um 2.49 Uhr MEZ (6. März um 22.49 Uhr Ortszeit) an Bord eines Vega-Trägers von Europas Raumflughafen in Kourou in Französisch-Guayana aus gestartet (www.esa.int)

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