Lernort UNESCO-Welterbe? - eine Studie zur Bildungsfunktion von Welterbestätten

Dr. Peter Dippon
 
Erstbetreuer: Prof. Dr. Alexander Siegmund
 
Zweitbetreuer:Prof. Dr. Jutta Stroeter-Bender (Universität Paderborn)
 
 
Die Dissertation wurde hier veröffentlicht.
 
 

„UNESCO-Welterbe“: Das auf dem UNESCO-Übereinkommen zum Schutze des Kultur- und Naturerbes, der „Welterbekonvention“ von 1972, beruhende Thema hat in den vergangenen Jahren neben einem hohen Bekanntheitsgrad und Popularitätswert einen bildungspolitischen Bedeutungszuwachs erfahren. Mit dem UNESCO-Siegel ausgezeichnete Stätten genießen aufgrund ihrer völkerrechtlichen Verankerung und ihrer inzwischen hohen internationalen medialen Aufmerksamkeit ein besonderes Gewicht in Politik und Wissenschaft. Neben der kollektiven globalen Schutzverantwortung können diese UNESCO-Stätten vielfältige Aufgaben wahrnehmen. Das Aufgabenspektrum reicht dabei von der Eventkulisse über Erinnerungs- und Mahnmalfunktionen bis zur neuen Wunschrolle als Bildungszentrum und Lernort, deren Nachhaltigkeit gefördert werden soll. Gerade der Grundgedanke des UNESCO-Welterbeprogramms, ausgewählte Stätten von „outstanding universal value“ heute behutsam zu nutzen und sie für künftige Generationen so authentisch und integer wie möglich zu erhalten, unterstreicht das in der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2004-2015 geforderte Prinzip besonders.

Im Rahmen einer Sachstandsanalyse wurden insbesondere am Beispiel deutscher Welterbestätten vor allen deren Funktionen als Bildungs- und Tourismuszentren wissenschaftlich (bildungsorientiert und kulturtouristisch) untersucht. Durch eine akteursorientierte Betrachtung wurde analysiert , ob, und wenn ja, mit welchen Mitteln und durch welche bildungsorientierten Angebote versucht wird, den „Lernort Welterbe“ begreifbar und erlebbar zu machen

Beispiele der akteurs- sowie institutionsbasierten Welterbe-Studie

 

Projektlaufzeit: 2008-2012

Die Dissertation wurde durch ein Stipendium der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg von 2009-2012 gefördert.

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