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Prof. Dr. F. Kapmeier moderiert simulationsbasiertes Rollenspiel "World Climate" für und mit Bildungs-MultiplikatorInnen der MRN
„World Climate“ ist ein simulationsbasiertes Rollenspiel der von den Vereinten Nationen geleiteten Klimaverhandlungen. Angeleitet durch den Climate Interactiv-Partner und „World Climate“-Experten Dr. Florian Kapmeier, Professor für Strategie und Internationales Projektmanagement an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für System Dynamics e.V., hat sich für die Workshop-TeilnehmerInnen ein emotional einnehmendes Rollenspiel mit einem interaktiven Computersimulationsmodell verbunden, das unmittelbar die voraussichtlichen Konsequenzen von Entscheidungen aufzeigte.
Der Workshop fand am 12. September 2018 statt und wurde von 24 Bildungs-MultiplikatorInnen der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) besucht, die "World Climate" selbst in ihrem Unternehmen, Verein oder ihrer Bildungseinrichtung einzusetzen beabsichtigen.
Impressionen des Rollenspiels: Die Delegationen der ärmsten Länder der Erde dürfen auf dem Fußboden platznehmen (oben links), während die Delegationen der USA und EU luxuriös versorgt werden (oben rechts). Lobbyisten und DelegationssprecherInnen geben ihre Stellungnahmen ab (unten links). Bei Nicht-Erreichung der Klimaziele werden alle gemeinsam vom Temperatur- und Meeresspiegelanstieg betroffen sein, wie Prof. Kapmeier nach der gescheiterten ersten Verhandlungsrunde deutlich macht (unten rechts).
Fotos: M. Seidenglanz, M. Wetterauer, S. Brockmüller, F. Kapmeier
Die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Research Group for Earth Observation (rgeo) richtete die Veranstaltung gemeinsam mit dem Projekt TRANSFER TOGETHER unter organisatorischer Leitung von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller aus.
Lena Neumann, M. Ed. vertritt die Abteilung Geographie auf der GINT-Tagung in Oldenburg
Im Rahmen der GINT-Tagung mit dem Schwerpunkt „Orte und Prozesse außerschulischen Lernens erforschen und weiterentwickeln“ kamen am 29. bis 31.08.2018 in Oldenburg Fachdidaktiker, Fachwissenschaftler und Praktiker zusammen um Forschungsansätze im Bereich des außerschulischen Lernens zu diskutieren und eine bessere Vernetzung der einzelnen Lernstandorte voranzutreiben. Im Fokus stand dabei die komplementäre Vernetzung, welche das strukturierte Lernen zu einem ausgewählten thematischen Aspekt unter Einbezug verschiedener außerschulischer Lernorte impliziert. Den passenden Einstieg bildete am Mittwochnachmittag eine Exkursion zu drei außerschulischen Lernangeboten an der Nordsee, die sich der Thematik „Herausforderung Leben an der Küste“ aus verschiedenen Perspektiven widmen.
Im weiteren Verlauf der Konferenz wechselten sich Einzelvorträge und Workshops ab. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Katharina Feja (Ruhr-Universität Bochum) und Svenja Lütje (Universität Trier) aus dem Projekt „Klimawandel findet Stadt“ führte Lena Neumann einen praxisorientierten Workshop zur sinnvollen Verknüpfung von Exkursion und Schülerlabor durch. Wesentlicher Bestandteil des Workshops war die praktische Durchführung von ausgewählten im Projekt entwickelten Lernmodulteilen in Arbeitsgruppen. Die Rahmenhandlung des Workshops bildete ein Austausch über die fachdidaktischen und fachinhaltlichen Hintergründe in Form eines kurzen Impulsvortrages zur Verknüpfung außerschulischer Lernorte, eine interaktive Diskussion über Projektergebnisse und ”‘erkenntnisse sowie eine Evaluation der praktischen Durchführungen. Die fundierten Anregungen sowie die positive Resonanz der Teilnehmenden brachten zum Ausdruck, dass der Workshop gleichermaßen für Teilnehmende und Veranstalter von praktischem Mehrwert war.
Workshop zur Verknüpfung von Schülerlabor und Exkursion. Foto: Svenja Lütje
Prof. Siegmund bei der Bannerenthüllung am Bismarckplatz für die Nacht der Forschung Heidelberg I Mannheim
Prof. Dr. Alexander Siegmund hat am 3. September gemeinsam mit weiteren Vertretern wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen feierlich das Veranstaltungsbanner zur Nacht der Forschung Heidelberg I Mannheim an der Fassade der Galeria Kaufhof enthüllt. Das Banner am Heidelberger Bismarckplatz soll eine sichtbare Einladung für alles Besucherinnen und Besucher der Stadt sein, am 28. September selbst zu Forschenden zu werden. Am diesem Tag öffnet die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ihre Türen für alle Interessierten.
Prof. Dr. Alexander Siegmund (links) mit den Partnerinnen und Partnern der neun beteiligten Einrichtungen aus Heidelberg und Mannheim. Foto: EMBL
Von 15 bis 22 Uhr können Neugierige einen Einblick in die aktuelle Forschung der Research Group for Earth Observation (rgeo) erhalten. Erneuerbare Energien und Anpassungen an den Klimawandel stehen dabei im Mittelpunkt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des rgeo-Teams berichten in Kurzvorträgen aus ihren aktuellen Forschungsprojekten und verraten beispielsweise, wie sie zukünftige Entscheidungsträger wie Kinder und Jugendliche für die Folgen des Klimawandels sensibilisieren. Die Besucher selbst können mithilfe von spannenden Experimenten und Modellen erfahren, welche Chancen in erneuerbaren Energien stecken. Besondere Herausforderungen erwarten die Gäste bei einem Quiz und einem GIS-Wettbewerb.
Die Nacht der Forschung ist Teil der EU-geförderten European Researchers‘ Night, die gleichzeitig an etwa 300 Orten in Europa stattfindet. Im Jahr 2018 werden in der Bundesrepublik neben Heidelberg nur zwei weitere Standorte im Rahmen des EU-Projekts gefördert. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung.
Dipl.-Geoökol. Daniel Volz und Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller mit dem Hessischen Rundfunk im Weinberg unterwegs
Im Rahmen des DBU-geförderten Projektes "Regionalen Klimawandel beurteilen lernen - ReKli:B" im Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung der Abteilung Geographie entwickelten Projektmitarbeiter/innen gemeinsam mit schulischen und außerschulischen Bildungspartnern einen "Klimakoffer", der zahlreiche Materialien und Gerätschaften enthält, mit denen Jugendliche die Folgen des regionalen Klimawandels auf Vegetation und Böden im Gelände, Labor sowie Experiment & Modell selbst erkunden und beurteilen können.
Am 23. August 2018 stellten Daniel Volz und Svenja Brockmüller Einsatzmöglichkeiten des Klimakoffers im Weinberg vor und besuchten dazu gemeinsam mit einem Filmteam von "hr alle wetter!" den Erlebnispfad Wein und Stein der Hessischen Bergstraße bei Heppenheim. Den entstandenen Kurzfilmbeitrag finden Sie hier von Minute 1:11 bis Minute 4:53 (bitte in die Abbildung klicken):
Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller (l.) und Dipl.-Geoökol. Daniel Volz (r.) aus dem rgeo-Team demonstrieren für die hr-Sendung "alle wetter!" Einsatzmöglichkeiten des Klimakoffers zur Erkundung regionaler Klimawandelfolgen im Weinberg.
Foto: hr
Unser Kooperationspartner UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bietet am 5. Hessischen Nachhaltigkeitstag die nächste öffentliche Weinberg-Wanderung mit dem Klimakoffer "Auf den Spuren des Klimawandels" in Heppenheim an. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in Ausgabe 27 von Geo-Naturpark Aktuell auf Seite 3.