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Schülerwettbewerb zum UNESCO-Welterbe
Schülerwettbewerb zum UNESCO-Welterbe
Schüler untersuchen UNESCO-Welterbestätten, Biosphärenreservate und Geoparks mit digitalen Geomedien
„UNESCO-Welterbe: Natur- und Kulturerbe mit digitalen Geomedien erforschen“ – unter diesem Motto steht der von der GIS-Station, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien am UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, initiierte deutschlandweite Schülerwettbewerb.
Schülerinnen und Schüler der 5. bis 13. Klasse sind aufgerufen, sich als Forscher zu betätigen und eine UNESCO-Welterbestätte wie beispielsweise das Wattenmeer oder den Dom zu Speyer, ein UNESCO-Biosphärenreservat wie die Canadian Rocky Mountain Parks oder einen UNESCO-Geopark wie etwa auf der Schwäbischen Alb näher zu untersuchen. Sie suchen sich dafür eine UNESCO-Stätte aus und erforschen diese mit Hilfe eines digitalen Geomediums wie Satellitenbilder, digitale Karten, GPS, Geo-Apps oder mobile Geotools wie Smartphones und Tablets zu einem von ihnen gewählten Aspekt. Sie können beispielsweise untersuchen, wie sich das Gebiet im Laufe der Zeit verändert hat, welchen Gefahren (Klima, Mensch etc.) es ausgesetzt ist, welches Entwicklungspotenzial es aufweist, wie es sich nachhaltig entwickeln kann. Die Ergebnisse sollen die Schülerinnen und Schüler kreativ präsentieren, ob als Videobeitrag, Bildergalerie, Textbeitrag oder etwas ganz anderes. Einsendeschluss ist der 30. April 2018. Bewertet werden die eingereichten Wettbewerbsbeiträge nach der Kreativität der Umsetzung, der Qualität der bearbeiteten Inhalte und dem Bezug zur Nutzung digitaler Geomedien. Zu gewinnen gibt es Tablets (1. Preis), GPS-Geräte (2. Preis) und Satelliten-Weltatlanten (3. Preis) in verschiedenen Alterskategorien. Zudem werden die Gewinnerinnen und Gewinner zu Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung eingeladen, dort wird die Preisverleihung im Juni 2018 stattfinden.
Weitere Informationen zum Wettbewerb unter
www.gis-station.info/wettbewerb
Hintergrund des Wettbewerbs:
Die GIS-Station ist ein außerschulisches Lehr-Lern-Labor und Forschungszentrum des UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Der UNESCO-Lehrstuhl möchte Kinder und Jugendliche darauf aufmerksam machen, welchen Wert UNESCO-Stätten für die Menschheit haben und so ein Bewusstsein für den universellen Wert dieser Orte schaffen. Der Wettbewerb zielt darauf ab, dass sich Kinder und Jugendliche damit auseinandersetzen, wie UNESCO-Stätten geschützt werden können.
Was ist die GIS-Station?
Die Welt mit anderen Augen sehen – so lautet das Motto der GIS-Station, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien in der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die GIS-Station integriert digitale Geomedien in Forschung und Bildung zum Erkunden und Erklären von Räumen. In der Verbindung aus Forschungszentrum und Fortbildungseinrichtung für Lehrkräfte und Referendare sowie außerschulischer Lernort für Schulklassen ist sie in ihrer Form einzigartig. Rund um die Themen Fernerkundung (Satellitenbildanalyse), Geographische Informationssysteme (GIS) und mobile Geotools (GPS, Smartphone etc.) bietet die GIS-Station Kurse, Konzepte und Training für die Bereiche Schule, Erwachsenenbildung und Wissenschaft an. Darüber hinaus veranstaltet sie Aktionen für die ganze Familie rund um das Thema Geocaching.
Die GIS-Station wurde von der Klaus Tschira Stiftung 2010 gegründet und wird von dieser gefördert. Sie wird von der Abteilung Geographie geleitet und wissenschaftlich evaluiert. www.gis-station.info
Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein.
Lena Neumann, M. Ed. auf der BIOMET Konferenz 2017 in Stralsund
Der Klimawandel bringt Anforderungen an Mensch, Umwelt, Landschaft, Tourismus und Erholung mit sich. Die 9. BIOMET-Fachtagung, die vom 28.11.-30.11.2017 in Stralsund stattfand, widmete sich diesen Anforderungen vor dem Hintergrund der heutigen modernen Gesellschaft. Die Tagung wurde von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft ausgerichtet. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen stellten neueste Erkenntnisse mit den Schwerpunkten Human- und Veterinärbiometeorologie, Agrarmeteorologie, Forstmeteorologie, Stadtklima und Tourismus sowie Klimarisiken, Klimaschutz und Anpassung vor.
Die Research Group for Earth Observation (rgeo) wurde durch Lena Neumann, M. Ed. vertreten. In dem Vortrag „Urbane Ökologie und Biodiversität: Ein Konzept zur Förderung der Beurteilungs- und Handlungskompetenz von Schüler/-innen in Bezug auf Klimawandelfolgen und nachhaltige Anpassungsstrategien“ wurden das DBU geförderte Projekt Klimawandel findet Stadt sowie das ins Projekt eingebundene Dissertationsvorhaben von Lena Neumann zu Effekten auf die Handlungskompetenz vorgestellt.
Christina Lütke M. Sc. und Dipl.-Geogr. Kai Guckes beim Kommunalen Klimaschutzkongress 2017 in Stuttgart
Rund 250 Vertreter von Städten, Gemeinden und Landkreisen, sowie aus Politik und Wissenschaft, trafen sich am Mittwoch, den 29. November im Stuttgarter Rathaus beim "Kommunalen Klimaschutzkongress Baden-Württemberg".
Nach der Weltklimakonferenz in Bonn ging es darum, was aus den Beschlüssen folgt und wie Kommunen ihre Kohlendioxidemissionen effizient senken können.
„Wenn nicht in der Kommune, wo dann soll Klimaschutz stattfinden“ betonte der Stuttgarter Bürgermeister für Städtebau und Umwelt Peter Pätzold und formulierte somit ein Plädoyer für den wertvollen und notwendigen Beitrag der Kommunen in Sachen Klimaschutz.
Neben dem Thema Klimaschutz wurde erstmals auch über die Möglichkeiten der kommunalen Anpassung an die bereits eingetretenen und noch zu erwartenden Klimaveränderungen beraten.
Diesem Thema widmete sich auch eines der Fachforen, welches die Teilnehmer am Nachmittag zum Erfahrungsaustausch und zur Anregung für die kommunale Klimaarbeit einlud.
Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller und M.Sc. Christina Lütke auf Ausbilder-Seminar der IHK Rhein-Neckar
Unter dem Motto „Digitalisierung und Berufliche Bildung“ lud die IHK Rhein-Neckar am 22. November 2017 zum 7. Ausbilder-Seminar nach Mannheim ein. Die fortschreitende Digitalisierung in der Wirtschaft und in vielen Arbeitsfeldern eröffnet für das Lehren und Lernen in der beruflichen Ausbildung viele Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen.
Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller und M.Sc. Christina Lütke trugen zu diesem Themenbereich durch ihren Vortrag "Klimaanpassung gestalten - Verknüpfung analoger und digitaler Bildungsinhalte in der beruflichen Bildung" bei und stellten das klimAZUBI-Projekt, in welchem Klimawandelfolgen und betriebliche Klimaanpassungsmöglichkeiten gemeinsam mit Auszubildenden erarbeitet werden, den rund 80 anwesenden Ausbilder/innen der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) zusätzlich im Rahmen eines Ausstellungsstandes vor.
M.Sc. Christina Lütke (links) und Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller (rechts) stellen Ausbilder/innen der MRN im Haus der Berufsbildung Mannheim Bildungskonzepte zum Thema "Klimawandel-Anpassung" vor.
(Foto: Mia Schobert)
Die IHK Rhein-Neckar ist, gemeinsam mit ausgewählten Unternehmen der Metropolregion, Kooperationspartner des klimAZUBI-Projektes, das an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund durchgeführt wird. Hier wurde zuletzt auch im IHK-Magazin (Doppelausgabe Juli/August 2017, S. 51-52, vgl. pdf-Anhang) über die Durchführung des klimAZUBI-Projektes berichtet.