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M.Sc. Eike Bodirsky, Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller & M.Sc. Christina Lütke auf HGD Nachwuchstagung 2017 in Münster
Vom 29.03.-01.04.2017 fand an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Nachwuchstagung des Hochschulverbands für Geographiedidaktik (HGD) am Institut für Didaktik der Geographie statt. Der HGD-Nachwuchs ist ein Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftler/innen, die im Bereich der Geographiedidaktik tätig sind. Zentrales Anliegen ist es, effektive und ausgezeichnete Forschung zu betreiben und zu fördern. Die drei Leitprinzipien Qualität, Kommunikation und Nachhaltigkeitwerden u.a. durch die Vernetzung auf den regelmäßig stattfindenden Nachwuchstreffen, durch den Austausch von Lehrmaterialien und fachlichen/organisatorischen Informationen sowie die Arbeit in kleineren „Expertengruppen“ zu spezifischen Themen und Forschungsbereichen angestrebt.
Die Research Group for Earth Observation (rgeo) war beim diesjährigen Treffen mit folgenden Beiträgen vertreten:
- M.Sc. Eike Bodirsky: Zusammenhänge zwischen den Voraussetzungen für den Einsatz digitaler Globen und den durch sie erreichten Kompetenzen (Vortrag)
- Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller: Gegenständliche Modelle vs. digitale Simulationen: Wie lässt sich Systemkompetenz von SuS wirksam fördern? (Poster); Leitung der themenbezogenen Arbeitsgruppe "Geographische Systemkompetenz"
- M.Sc. Christina Lütke: Wirksamkeit des Design Thinking-Ansatzes zur Förderung der Kreativität von Auszubildenden im Kontext betrieblicher Klimaadaption (Vortrag)
Neben den verschiedenen Vortrags-, Poster- und Arbeitsgruppen-Sessions, dem Nachwuchsforum und drei Methoden-Workshops bot zudem ein attraktives Rahmenprogramm Gelegenheit miteinander in Kontakt zu kommen und den Standort Münster besser kennenzulernen. Ein herzliches Dankeschön an das Münsteraner Organisationsteam!
Impression der Postersession am 31.03.2017 an der WWU Münster (Foto: S. Brockmüller)
Dipl.-Geoökol. Daniel Volz auf Lernort Labor-Jahrestagung in Würzburg
Unter dem Motto "Lernen und Lehren im Schülerlabor" fand vom 12.-14. März 2017 die 12. Lernort Labor-Jahrestagung (LeLa) in Würzburg statt. Dipl.-Geoökol. Daniel Volz, Koordinator des Geco-Lab Heidelberg, nutzte den konstruktiven Austausch mit den weiteren Laborstandorten zur Information und Vernetzung. Neben einer Labortour durch das Würzburger Didaktikzentrum M!ND standen dabei v.a. die Themen "Begleitforschung in Lehr-Lern-Laboren" und "MINT-Umweltbildung" im Fokus. Außerdem präsentierte er anhand eines Posterbeitrages das im Geco-Lab angesiedelte Umweltbildungsprojekt "klimAZUBI", das unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller und M.Sc. Christina Lütke bearbeitet wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abstractband der Jahrestagung auf Seite 74.
Prof. Dr. Siegmund auf Einladung von ESA-Koordinator und Astronaut Thomas Reiter beim Start des Satelliten Sentinel-2B live im ESOC-Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt
Prof. Dr. Siegmund zusammen mit ESA-Koordinator und Astronaut Thomas Reiter beim Start des Satelliten Sentinel-2B im ESOC-Kontrollzentrum in Darmstadt
Im Darmstädter Kontrollzentrum wurde der nächtliche Start des Sentinel-2b Satelliten im Rahmen der Copernicus-Mission der ESA mit einem Social-Media-Treffen begleitet. In Themenecken wurde über Katastrophenschutz, Nahrungsmittelsicherheit, Weltraumtechnologie und Stadtentwicklung referiert und diskutiert - und darüber, welchen Beitrag die Raumfahrt zur Optimierung der Lebensbedingungen auf der Erde und zum Klima- und Umweltschutz leisten kann.
Dabei stand das direkte Gespräch mit Experten im Mittelpunkt, zu denen Prof. Dr. Alexander Siegmund, Lehrstuhlinhaber des an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in der Abteilung Geographie eingerichteten “UNESCO Chair on World Heritage and Biosphere Reserve Observation and Education“ eingeladen war. Ermöglichst hat dies Thomas Reiter, ESA-Koordinator und Astronaut, der beim Festakt zur Inauguration des UNESCO Chairs in Heidelberg einen Festvortrag hielt. Die Kontakte mit den Experten im ESOC-Kontrollzentrum gaben vielfältige Impulse für die Arbeit der Abt. Geographie, die auch Mitglied der von der Europäischen Kommission eingerichteten Copernicus Academy ist, die die Nutzung von Satellitendaten des europäischen Copernicus-Programms fördern soll.
Durch den von der ESA entwickelten und mit hochauflösenden Multispektralkameras ausgestatteten Satelliten Sentinel-2B wurden die optischen Abbildungskapazitäten der Sentinel-2-Mission für das Umweltüberwachungssystem Copernicus der Europäischen Union verdoppelt: Auf der gleichen polaren Umlaufbahn können die beiden Sentinel-Satelliten 2a und 2b durch ihr um 180 Grad versetzte Position alle 1-5 Tage den selben Ort auf der Erde erfassen. Die Daten dieser Mission sollen u.a. effizientere Verfahren in der Landwirtschaft, die Überwachung von Wäldern, die Erfassung von Umweltverschmutzungen in Seen und Küstengewässern und die Erstellung von Karten für das Katastrophenmanagement ermöglichen.
Der 1,1 t schwere Satellit Sentinel-2B wurde um 2.49 Uhr MEZ (6. März um 22.49 Uhr Ortszeit) an Bord eines Vega-Trägers von Europas Raumflughafen in Kourou in Französisch-Guayana aus gestartet (www.esa.int)
“UNESCO Chair on World Heritage and Biosphere Reserve Observation and Education“ der Abt. Geographie Mitglied der Copernicus Academy der Europäischen Kommission
Zu Jahresbeginn wurde durch die Europäische Kommission die Copernicus Academy ins Leben gerufen. Die Copernicus Academy ist ein Netzwerk von Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die Copernicus-relevante Aus- und Weiterbildungsaktivitäten durchführen und hiermit zu einer breiteren zivilen Nutzung des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus beitragen. Das Netzwerk fördert den Austausch der Netzwerkmitglieder zu Forschungs- und Bildungsprogrammen im Bereich der Nutzung des Copernicus Programms sowie die Bündelung und Dissemination von Bildungsangeboten und Trainings. Nach der erfolgreichen Bewerbung um eine Mitgliedschaft ist der “UNESCO Chair on World Heritage and Biosphere Reserve Observation and Education“ nun Teil dieses Netzwerks.
Weitere Informationen zu Copernicus Academy finden Sie hier.