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Multiplikatorenschulung "Die regionalen Folgen des Klimawandels – Herausforderung auch für Jugend forscht!" im Geco-Lab
„Was hat der Bodenzustand mit dem Klima zu tun?“ – diese Frage musste Helin Dogan sehr oft beantworten, wenn sie ihr Jugend forscht-Projekt zum Thema „Bodenkundliche Zustandserhebung im Kontext des Klimawandels – am Beispiel Mannheim-Vogelstang“ vorstellte. Die mit dem Landessieg und dem 2. Preis beim Bundeswettbewerb 2016 im Bereich Geo- und Raumwissenschaften ausgezeichnete Arbeit beschäftigt sich in zahlreichen Einzeluntersuchungen mit der Rolle landwirtschaftlich genutzter Böden als Kohlenstoffspeicher und der Frage nachhaltiger Anpassungsstrategien. Schnell wird deutlich: Der globale Klimawandel ist auch bei uns spürbar. Dabei sind jedoch längst nicht alle Fragen nach den Auswirkungen beantwortet – gerade auf regionaler Ebene bieten sich zahlreiche Ansatzpunkte für spannende Projekte im Rahmen von Jugend forscht.
Ein spannendes Thema und gespannte Betreuerinnen und Betreuer von Jugend forschtfanden deshalb am 12.5.2017 zu einer Multiplikatorenschulung im Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung, zusammen. In der von Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle organisierten Fortbildung erhielten die Teilnehmer zunächst eine Einführung zu aktuellen Erkenntnissen über Folgen, Risiken und Chancen des regionalen Klimawandels durch Prof. Dr. Alexander Siegmund und Dipl.-Geöokol. Daniel Volz. Helin Dogan stellte anschließend selbst ihre umfangreiche Forschungsarbeit und ihre Teilnahme an den verschiedenen Wettbewerbsrunden in einem lebendigen Vortrag vor.
Der zweite Teil widmete sich ausgehend von dieser Einführung der Frage, wie man Klimafolgen im Rahmen eines Jugend forscht-Forschungsprojekts sichtbar machen kann. Eine Methodenschau zum Mitmachen, moderiert durch M. Sc. Anna Reinker, M. Ed. Lena Neumann sowie Dipl.-Geoökol. Daniel Volz, verband bekannte und innovative geoökologische Labormethoden im Bereich Boden und Vegetation mit Klimazeitreihen und den Abschätzungen regionaler Klimaszenarien. Das Geco-Lab-Team bedankt sich bei allen Gästen für den interessanten Austausch und freut sich auf ein Wiedersehen bei Jugend forscht.
Prof. Dr. Alexander Siegmund als Mitglied des Beirats der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung berufen
Auf Beschluss des Ministerrats des Landes Baden-Württemberg wurde Prof. Siegmund von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in den Beirat der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung berufen. Dem Beirat gehören Nachhaltigkeitsexpert/innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft an, darunter u.a. auch Umweltminister Franz Untersteller und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Die Beiratsmitglieder bringen ihre Expertise ein, um Impulse für die nachhaltige Entwicklung des Landes zu setzen und diesbezüglich Empfehlungen zu erarbeiten. Am 13.05.17 traf sich der neu berufene Beirat unter Leitung von Ministerpräsident Kretschmann zu seiner insgesamt 10. Sitzung im „Neuen Schloss“ in Stuttgart. Dabei wurden u.a. Fragen der nachhaltigen Mobilität und der Klimaanpassungsstrategie des Landes besprochen.
Akademische/r Mitarbeiter/in: Kursleitung Fernerkundung & Kursleitung Geographische Informationssysteme
In der GIS-Station der Abteilung Geographie sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 1. August 2017, zwei Stellen als
Akademische/r Mitarbeiter/in:
Kursleitung Fernerkundung & Kursleitung Geographische Informationssysteme
zu besetzen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angehängten Ausschreibung:
Keynote von Prof. Dr. Alexander Siegmund bei Workshop der EU-Kommission
Im Rahmen des Workshops „Copernicus for Cultural Heritage“ hielt Prof. Siegmund am 24.04.17 einen Keynote-Vortrag bei der EU-Kommission in Brüssel zum Thema „From Space to Place: Requirements and Potentials of Earth Observation for UNESCO World Heritage preservation and communication”. Die Veranstaltung wurde von der EU-Kommission als „Copenicus User Forum Industrie Workshop“ organisiert. Auf dem Workshop trafen sich rund 150 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der EU, UNESCO und Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) sowie Anbieter und Nutzer von Sentinel-Satellitendaten und Produkten des Copernicus-Programms der EU-Kommission im Kontext von kulturellem Welterbe.
