12.01.2018

BNE-Colloquium des Interdisziplinären NTG-Instituts: Prof. Niko Paech zum Thema "Postwachstumsökonomie"


Zum Abschluss der BNE-Colloqiumsreihe des Interdisziplinären Instituts für Naturwissenschaften, Technik und Gesellschaft (NTG-Institut) im Wintersemester 2017/18 füllte der Umweltökonom Niko Paech am 11.1.2018  den großen Hörsaal der Neuen PH mit Studierenden und Lehrenden verschiedenster Fachdisziplinen, die seinem Vortrag "Postwachstumsökonomie - Wie kann Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren" lauschten. Unter den Gästen waren neben Hochschulrektor Prof. Huneke auch interessierte Bürger/innen, die der RNZ-Einladung gefolgt waren, sowie Kooperationslehrer/innen der verschiedenen BNE-Projekte der Abteilung Geographie.

Prof. Thomas Vogel, stellvertr. Leiter des NTG-Instituts, moderierte den Vortrag an, während Prof. Alexander Siegmund, Leiter des NTG-Instituts, die anschließende Diskussion moderierte. Die Colloquiumsreihe wurde in diesem Semester von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller organisiert.

 

Umweltökonom Niko Paech erläutert seine zentralen Thesen zur Postwachstumsökonomie im BNE-Colloquium des NTG-Instituts der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

(Foto: S. Brockmüller)

 

Prof. Paech erläuterte die zentralen Stoßrichtungen der Postwachstumsökonomie: Suffizienz und Subsistenz. Durch Genügsamkeit und Abwendung vom "überflüssigen Wohlstandsschrott" werden Zeit, Geld, Raum und ökologische Ressourcen eingespart. Der zweite Ansatzpunkt, die Subsistenz, ziele darauf ab, unabhängiger von geldbasierter Fremdversorgung zu werden, u.a. durch Eigenarbeit. So könne jede(r) einzelne Selbstschutz gegenüber der zukünftigen Ressourcenknappheit betreiben, gleichzeitig die Umwelt schützen sowie Wachstumszwänge, die einem geldbasierten, arbeitsteiligen Industriemodell innewohnen, strukturell mildern.

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