Wie gelingt BNE@home? Erfahrungen von der BNE-Sommerakademie 2020
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Zeiten von COVID-19 und Homeschooling – wie kann das gelingen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zweitägigen BNE-Sommerakademie, welche am 24./25.08.2020 erstmals digital vom österreichischen Forum Umweltbildung durchgeführt wurde. Zwei Mitarbeitende des BNE-Zentrums nahmen an der Akademie teil und konnten zahlreiche wertvolle Impulse für ihre Arbeit in den Projekten sowie für die Durchführung von Online-Tagungen sammeln.
An den beiden Fortbildungstagen war ein vielfältiges Programm geboten: Neben inspirierenden Keynotes konnten sich die Teilnehmenden in zufällig zusammengewürfelten Kleingruppen zu verschiedenen Themen austauschen, selbst bei der Gestaltung eines Nachhaltigkeits-Cocktails kreativ werden und sich im Pausen- und Abendprogramm mit anderen BNE-Akteuren vernetzen. Kern der inhaltlichen Arbeit waren zwei halbtägige Workshop-Phasen, in denen u.a. thematisiert wurde, wie der reflektierte Umgang mit Digitalisierung, insbesondere in der Lehre, gelingen kann. Innovative BNE-Methoden wie z.B. ein Rätsel der Vielfalt und die Methode Open Spaces for Dialogue and Enquiry (OSDE) sowie Plattformen wie Reflectories konnten getestet und diskutiert werden.
Das "Rezept" für einen gelungenen Nachhaltigkeits-Cocktail
Das abwechslungsreiche Programm zeigte auf vielerlei Weise auf, wie BNE im digitalen Raum gelingen kann und dass virtuelle Formate sogar einige entscheidende Vorteile mit sich bringen: So trafen bei der Sommerakademie Menschen aus geographisch deutlich weiter entfernten Regionen zusammen, als dies bei vorherigen analogen Sommerakademien der Fall war. Die gesammelten Eindrücke und Ideen werden die zukünftige Arbeit im BNE-Zentrum und in der Abteilung Geographie bereichern.