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08.11.2019

Dr. Signe Mikulane beim Treffen der E-STAG an der University of Huddersfield

Dr. Signe Mikulane hat vom 30. bis 31. Oktober 2019 Prof. Alexander Siegmund bei einem Experten-Treffen der E-STAG (European Science & Technology Advisory Group) der United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNDRR) an der University of Huddersfield vertreten.

E-STAG beschäftigt sich mit der Umsetzung von Schwerpunkten des Sendai Rahmenvertrags (Sendai Framework for Disaster Risk Reduction 2015-2030) auf europäischer Ebene. Prävention und Risikominderung in Form von Frühwarnung und adäquatem Krisenmanagement zählen bei der Katastrophenvorsorge zu prioritären Ansätzen. Im Rahmen dieses Treffens erfolgte die Ausarbeitung eines Aktionsplans für die nächsten 24 Monate.

Bei dem Treffen wurden evidenzbasierte Politik (Evidence based politics), Bewusstseinsbildung für Katastrophenvorsorge (DRR Awareness) und Vulnerabilität als drei zentrale Themenbereiche näher angegangen. Die Experten der E-STAG beschlossen einen regionalen Bewertungsbericht der Katastrophenvorsorge (Regional Assessment Report of DRR) bis zum nächsten DRR-Treffen in Lissabon im Jahr 2021 auszuarbeiten. Dabei sollten die Vorgehensweisen bzw. Praxis bei der Katastrophenvorsorge einzelner europäischer Länder näher untersucht und Unterschiede festgestellt werden. Unter anderem soll ein Leitfaden zur Wissenstransfer und zur Sensibilisierung für DRR auf lokaler und nationaler Ebene auf der Grundlage von Interviews und Umfragen erstellt werden.

 

Dr. Signe Mikulane (Zweite Reihe, 1. v.l) beim Experten-Treffen der E-STAG der UNDRR am 30. November an der University of Huddersfield. (Foto: E-STAG)

28.10.2019

Prof. Siegmund mit Keynote bei den „Austrian Disaster Research Days 2019“ in Graz

Wie können wissenschaftliche Daten bei der Bewältigung von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hochwasser, Lawinen, Muren oder Wirbelstürmen helfen? Mit unter anderem dieser Frage haben sich die Austrian Disaster Research Days 2019 am 14. und 15. Oktober an der Technischen Universität Graz beschäftigt. Auf dem internationalen Symposium hielt Prof. Dr. Alexander Siegmund im Namen und in Vertretung der United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNDRR) eine Keynote zum Thema "Science and Technology for Disaster Risk Reduction – die Rolle von Wissenschaft und Technologie zur Reduktion von Katastrophenrisiken".

 

 

Prof. Dr. Alexander Siegmund bei den Austrian Disaster Research Days 2019 in Graz

 

Ziel des Kompetenznetzwerks Disaster Competence Network Austria (DCNA) ist es zum einen, die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure des Krisen- und Katastrophenmanagements miteinander zu vernetzen und mit entscheidungsrelevanten Informationen zu unterstützen sowie die Gesellschaft besser auf Ernstfälle vorzubereiten. Zum anderen transferiert das DCNA wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Sicherheits- und Katastrophenforschung in die Praxis. Als gemeinnütziger und offener Verein ist das DCNA akademischer Ansprech- und Kooperationspartner von Hilfs- und Einsatzorganisationen sowie von Entscheidungsträgern aus dem öffentlichen und privaten Bereich.

28.10.2019

Prof. Siegmund beim Audi.torium „Voll auf Drohne“

Beim Audi.torium „Voll auf Drohne“ hat Prof. Dr. Alexander Siegmund am 15. Oktober in Ingolstadt und am 16. Oktober in Neckarsulm einer Vielzahl von Zuschauern in einem Interview einen Überblick über die Umweltforschung mittels neuer Satelliten- und Drohnentechnologie gegeben. Prof. Siegmund nahm die Gäste nicht nur mit auf eine Reise rund um den Globus zu den verschiedenen bisherigen und aktuellen Forschungsthemen der Research Group for Earth Observation (rgeo), er erläuterte auch den Nutzen digitaler Geoinformationen. So erklärte er unter anderem, wie diese Daten helfen, komplexe Ökosysteme zu verstehen und Eingriffe des Menschen aufzudecken, wie anhand von Drohnen- und Satellitendaten der Pflanzenbestand in der chilenischen Atacama-Wüste erklärt werden und weltweit Klimaforschung vorangetrieben werden kann. 

 

 Prof. Siegmund stellte beim Audi.torium aktuelle Forschungsthemen von rgeo vor

14.10.2019

Beteiligung von rgeo auf der BuGa in Heilbronn

Die Bundesgartenschau (BuGa) lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher vor die Tür, diesmal in die Weinstadt Heilbronn. Neben vielen botanischen Exponaten bot die große Pflanzen- und Blumenschau jedoch auch Raum für wissenschaftliche Beiträge zu gesellschaftlich relevanten Themen wie etwa dem Klimawandel.

Im Zuge der Kooperation zwischen rgeo und der „Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH“ (aim) wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, sich über die Folgen des Klimawandels für die Region zu informieren. Im Fokus standen hierbei insbesondere die Folgen steigender Temperaturen für den Anbau von Sonderkulturen wie Wein und Obst. Erst im Jahr 2017 wurden in Baden-Württemberg Ernteausfälle in Millionenhöhe verzeichnet, da die empfindlichen Pflanzen durch warme Frühjahrstemperaturen weit entwickelt waren und gegen Ende April eine Frostnacht die Blüten vieler Kulturpflanzen zerstörte - eine Entwicklung, die sich zukünftig voraussichtlich fortsetzen und tendenziell verschärfen wird.

Veranschaulicht wurden die Zusammenhänge in einem didaktischen Modell, mit dem auch mögliche Anpassungsmaßnahmen an die Problematik von Spätfrösten, wie etwa der Einsatz von Helikoptern zur Luftverwirbelung, dargestellt werden können. Insbesondere die Nachhaltigkeit verschiedener Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels konnten so sehr anschaulich und lebhaft diskutiert werden.

Besucher der Bundesgartenschau erfahren an Modellen, welche Auswirkungen Spätfrost auf Weinpflanzen haben kann (Foto: rgeo)

 

Die Folgen des regionalen Klimawandels und die Beurteilung unterschiedlicher Anpassungsstrategien sind integraler Bestandteil des Umweltbildungsprojekts „Dem Klimawandel begegnen“, welches von der aim und rgeo umgesetzt wird und insbesondere Schulen ansprechen soll.

Im Rahmen des Projekts werden die Folgen regionaler Klimaveränderungen in der Region Heilbronn-Franken von Jugendlichen durch eine praktische und wissenschaftliche Herangehensweise im Unterricht beforscht und mögliche Anpassungsmaßnahmen entwickelt und diskutiert. Mittels eines methodisch-didaktischen Dreiklangs aus Erhebungen im Gelände, Experimentieren im Labor und Veranschaulichung im Modell soll den Jugendlichen ein praktischer Zugang zu komplexen Themen ermöglicht werden.

Ziel des Projekts ist es gemeinsam mit den Lehrkräften den naturwissenschaftlichen Unterricht zu fördern und sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte für die Klimawandelbildung an der Schule fit zu machen. Um die Klimawandelmodule auch langfristig im Unterricht  umsetzen zu können, erhalten die teilnehmenden Schulen auch einen Methodenkoffer mit allen notwendigen Materialien.  Langfristig sollen die teilnehmenden Schulstandorte eine Vorreiterrolle und Leuchtturmfunktion in der Region für die Klimawandelbildung und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ spielen.

Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter folgendem Link

 


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