News
Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus dem rgeo-Team.
Sie können diese News als RSS-Feed abbonieren.
Lena Neumann, M. Ed. auf Cities and Climate Conference in Potsdam
Der Klimawandel ist in urbanen Räumen aufgrund des städtischen Wärmeinseleffekts und der hohen Bevölkerungsdichte besonders deutlich zu spüren. Städte sind aber nicht nur besonders durch den Klimawandel betroffen, sondern verfügen zugleich über die nötigen Ressourcen, innovative Anpassungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Auf der Cities and Climate Conference in Potsdam (19.09.-21.09.) wurden im transdiziplinären Rahmen aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert. Anlass der Konferenz war der Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten RAMSES (Reconciling Adaptation, Mitigation and Sustainable Development for CitiES) Projekts.
Die Research Group for Earth Observation (rgeo) wurde durch Lena Neumann, M. Ed. vertreten. Der Vortrag „A concept to support students’ evaluation and action competencies concerning climate change effects on ecology in cities and the sustainability of adaptation strategies” widmete sich sowohl dem Konzept des DBU geförderten Projekts “Klimawandel findet Stadt” als auch der begleitenden Forschung von Lena Neumann, in welcher diese die Wirksamkeit des Konzepts untersucht wird.
Natürlich Heidelberg-Fortbildung zum Thema Klimawandel zu Gast in der Abteilung Geographie
Der Klimawandel und seine Folgen für Heidelberg und die Region standen im Mittelpunkt einer Fortbildung für VeranstaltungsleiterInnen von „Natürlich Heidelberg“ zu der Friedrich Kilian, Leiter der Abteilung „Lernort Natur, Geo- und Naturpark“ des Umweltamts der Stadt Heidelberg, und sein Team am Samstag, 7. Oktober 2017 eingeladen hatten. Insgesamt 15 TeilnehmerInnen fanden dazu in den Räumen der Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation der Pädagogischen Hochschule zusammen, wo Dipl.-Geoökol. Daniel Volz und Lena Neumann, M. Ed. den Gästen Hintergründe, Konzepte und regionale Netzwerke der hier beheimateten Umweltbildungsprojekte „Regionalen Klimawandel beurteilen lernen – ReKli:B“ und „Klimawandel findet Stadt“ vorstellten. Friedrich Kilian unterstrich im Anschluss sehr anschaulich die Aspekte der persönlichen Betroffenheit und der Herausforderungen im Bereich der kommunalen Handlungsfelder für Heidelberg. Der Abschluss der Veranstaltung gehörte auf einer Exkursion zum „Spitzgewann“ am Rande der Bahnstadt ganz besonderen „Gewinnern des Klimawandels“: Rüdiger Becker, ehemaliger Leiter der Abteilung „Natur- und Landschaftsschutz“, ließ dazu auf einer kleinen Exkursion zum „Spitzgewann“ die Geschichte der Erfassung und Umsiedlung der Mauereidechsen im Rahmen der Bahnstadt-Entwicklung Revue passieren.
Lena Neumann, M. Ed. präsentiert interessierten „Natürlich Heidelberg“-VeranstaltungsleiterInnen Hintergründe und Konzepte des Projekts „Klimawandel findet Stadt“
Beiträge des rgeo-Teams zum Deutschen Kongress für Geographie in Tübingen
Der diesjährige Deutsche Kongress für Geographie fand vom 30. September bis 5. Oktober 2017 an der Eberhard Karls Universität in Tübingen statt. Unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung. Erforschen – Verstehen – Gestalten“, fanden zahlreiche Vorträge und Diskussionen um aktuelle Forschungsergebnisse, Methoden und Zukunftsthemen statt. Das Team der Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation (rgeo) war dabei mit folgenden Beiträgen vertreten:
Svenja Brockmüller
- Systemkompetenzförderung durch gegenständliche und digitale Modelle (Interventionsstudie) (Vortrag)
- Klimawandelfolgen & Anpassungsoptionen – Klimakommunikation in der betrieblichen Ausbildung (Poster)
Raimund Ditter
- Lernen mit digitalen (Geo-)Medien - Eine Möglichkeit des Umgangs mit Heterogenität? (Vortrag)
Christina Lütke
- Innovative betriebliche Klimaanpassung mittels Design Thinking (Vortrag)
- Veränderung von Kreativität im Kontext betrieblicher Klimaadaption durch Design Thinking (Poster)
Signe Mikulane
- GIS-basierte linear-hierarchische Vulnerabilitätsmodellierung auf Sao Tomé (Vortrag)
Julia Mrazek
- Conceptual Change bei Grundschulkindern - Schülervorstellungen zur Wasserkraft (Vortrag)
Simone Naumann
- Digitale Geomedien in der Schule - Satellitenbilder analysieren und interpretieren (Workshop)
Lena Neumann
- "Klimawandel findet Stadt" - transformative Bildung im Rahmen eines innovativen Projekts (Vortrag)
- Klimawandel kommunizieren - Strategien Jugendlicher zur Vermittlung von Klimawandelfolgen (Poster)
Anna Reinker & Kai Guckes
- Vermittlung von Klimaanpassungsstrategien - Umgang mit Komplexität und Unsicherheiten (Vortrag)
Sebastian Scheckel
- Fernerkundliche Erfassung von Nebelökosystemen der chilenisch-peruanischen Küstenzone (Vortrag)
Anne Schneibel
- Using the Landsat archive to assess land cover change in a dry tropical forest environment. (Vortrag)
Daniel Volz
- Mit Experiment zum System? Förderung systemischen Denkens im Lehramtsstudium (Vortrag)
- Experimente und Modelle im Geographieunterricht (Workshop zus. m. Geco-Lab-Team)
Des Weiteren leitete Prof. Dr. Alexander Siegmund gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Christopher Conrad (Universität Würzburg) die Fachsitzung "From Space to Place".
Saskia Weitekamp (Münster), Jens Christian Benninghaus (Hamburg) und Svenja Brockmüller (Heidelberg) wurden bei der Jahresversammlung des HGD-Nachwuchses (Hochschulverband für Geographiedidaktik) am 01.10.2017 in Tübingen als Nachwuchsvertreter/innen gewählt. Der HGD-Nachwuchs ist ein Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftler/innen, die im Bereich der Geographiedidaktik tätig sind. Zentrales Anliegen ist es, effektive und ausgezeichnete Forschung zu betreiben und zu fördern. Die drei Leitprinzipien Qualität, Kommunikation und Nachhaltigkeit werden u.a. durch die Vernetzung auf den regelmäßig stattfindenden Nachwuchstreffen, durch den Austausch von Lehrmaterialien und fachlichen/organisatorischen Informationen sowie die Arbeit in kleineren „Expertengruppen“ zu spezifischen Themen und Forschungsbereichen angestrebt.
Geco-Lab-Team veranstaltet Workshop „Experimente und Modelle im Geographieunterricht“ im Rahmen des Tags der Schulgeograpie 2017 in Tübingen
Innovative Experimente und Modelle zu den Themen Bodenerosion, Hochwasser, Windwurf und Extremwetterereignisse im Kontext des Klimawandels standen im Mittelpunkt eines Workshops, den das Team des Geco-Labs, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung, anlässlich des Tags der Schulgeographie am 3. Oktober in Tübingen anbot. Eingebettet in den Deutschen Kongress für Geographie 2017 nutzten 25 Teilnehmerinnen aus Schule und Hochschule die Möglichkeit, ausgewählte Lernsettings zur Veranschaulichung von Folgen des Klimawandels und Ableitung von möglichen Anpassungstrategien selbst zu erproben. Nach einer kurzen thematischen Einführung durch Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller und Dipl.-Geoökol. Daniel Volz standen Anna Reinker, M. Sc., Christina Lütke, M. Sc., Lena Neumann, M. Ed. und Dipl.-Geogr. Kai Guckes an den aus Heidelberg mitgebrachten Modellen und Experimenten für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Geco-Lab-Team und Workshop-Teilnehmerinnen profitierten dabei von den optimalen Voraussetzungen in den Räumlichkeiten des Labors für Bodenkunde und Geoökologie der Universität Tübingen, die der Laborleiter Dr. Peter Kühn freundlicherweise für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. Dank gilt auch Kathleen Renz und Matthias Friederichs vom VDSG Baden-Württemberg für die Einladung und die Vorbereitung des Programms.
![]() | ![]() |
„Klimawandel begreifbar machen“ – Einblicke in die Stationen des Workshops „Experimente und Modelle im Geographieunterricht“ (Fotos: D. Volz, S. Brockmüller)