YCHANGE - Young Scientists as Change Explorers

Prof. Dr. Alexander Siegmund

 

  
     

 

Fernerkundungsdaten wie beispielsweise großräumige Satellitenbilddaten oder hochaufgelöste Orthophotos finden in der Wissenschaft und in der freien Wirtschaft vielfältige Einsatzmöglichkeiten und aktuelle Anwendungsbereiche. Die Nutzung dieser Daten im Geographieunterricht hingegen ist bislang auf ein Minimum beschränkt.

Das YCHANGE-Projekt verfolgt das Ziel, diese Lücke in internationaler Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu schließen. Es sollen

Im Rahmen des Projekts kommen didaktisch innovative Lehr-Lern-Module zum Einsatz. Diese eröffnen Potenziale von Fernerkundungsdaten für die Bildungsarbeit und fördern individuelles, forschungsbasiertes Lernen. Die Schüler führen dabei auf Grundlage der Daten von modernen Erdbeobachtungssatelliten wie dem Copernicus-Programm der Europäischen Weltraumbehörde eigene Analysen der Satellitenbilder durch und stellen ihre Ergebnisse auf einer Web-Plattform online. Die Web-Plattform https://www.ychange.eu/ stellt folgende Funktionen bereit:

Durch das YCHANGE-Projekt entsteht so ein Daten-Pool zu umweltrelevanten Fragestellungen für verschiedene Raumausschnitte Europas, der jedermann öffentlich zugänglich ist. Ferner wird eine Reihe von Fortbildungen in den Ländern der Projektpartner angeboten. Dort werden aktuelle und zukünftige Lehrkräfte als Multiplikatoren im Umgang mit der Fernerkundungssoftware „Blickpunkt Fernerkundung“ (http://www.blif.de) sowie in der Konzeption und Durchführung von Schülerprojekten im Bereich der Mensch-Umwelt-Beziehungen praxisnah geschult.

Die mit Hilfe der Online-Plattform durchgeführten Schülerprojekte sowie die Schulungsveranstaltungen für Lehrkräfte werden von den TeilnehmerInnen evaluiert und die Ergebnisse wissenschaftlich ausgewertet.

Das Projekt YCHANGE erfolgt als Kooperation der Karls-Universität Prag, Universität Tallinn, Fachhochschule Nordwestschweiz und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Projektlaufzeit: 2017-2018

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union (ERASMUS+) und Schweizerischen Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (movetia) gefördert.

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