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25.11.2024

BNE-Werkbänke zur gemeinsamen Erarbeitung von Gelingensfaktoren zur Verankerung von BNE in der Lehrkräftebildung

Am 18. und 19. November 2024 erarbeiteten auf Einladung der BNE-Foren Hochschule und Schule bundesweite Expertinnen und Expertinnen aus allen drei Phasen der Lehrkräftebildung in einer gemeinsamen BNE-Werkstatt Grundlagen für eine bessere Verankerung von BNE bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Daraus soll ein Strategiepapier für die Nationale Plattform BNE entwickelt werden, das fachliche und bildungspolitische Diskurse und die Expertise aus verschiedenen Bildungsbereichen einbindet. Das Papier soll Leitlinien für eine zukunftsorientierte Lehrkräftebildung formulieren. Die Veranstaltung in der Evangelischen Akademie Frankfurt hatte zudem das Ziel, Good-Practice-Beispiele sichtbarer zu machen und transformative Ansätze aufzuzeigen. Zentrale Leitfragen einer phasenübergreifenden Verankerung von BNE in der Lehrkräftebildung sollen dabei die Eckpunkte für das Strategiepapier darstellen.

 

Am ersten Tag eröffneten Prof. Dr. Ingrid Hemmer (Vorsitzende des Forums Schule, Katholische Universität Eichstätt) und Prof. Dr. Alexander Siegmund (Vorsitzender des Forums Hochschule, Pädagogische Hochschule Heidelberg), nach der Begrüßung durch das BMBF (Maja Rentrop-Klewitz) die Veranstaltung mit einem Einführungsvortrag. Sie erläuterten den Aufbau und die Rahmenbedingungen der drei Phasen der Lehrkräftebildung und präsentierten eine Bestandsaufnahme zur aktuellen Implementierung und Vernetzung von BNE in der Lehrkräftebildung.

Nach diesem Einstieg wurden Impulsbeiträge zu Beispielen guter Praxis mit Erfolgsfaktoren für die strukturelle Verankerung von BNE in den Phasen 1 bis 3 der Lehrkräftebildung vorgestellt:

  • Dr. Rachel Bowden, ZLSB TU Dresden, SDG 4 – Bildung für nachhaltige
    Entwicklung in der universitären Lehrkräftebildung in Sachsen (Phase 1)
  • Jan Wischmann, Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Weingarten (Berufliche Schulen und Gymnasium) (Phase 2)
  • Catherine Haab, Zentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bildungscampus Saarland (Phase 3)

Daraufhin bildeten sich drei Kleingruppen, die anhand festgelegter Leitfragen in Werkbank-Gesprächen pro Phase (Phase 1: Studium, Phase 2: Referendariat, Phase 3: Weiterbildung) Möglichkeiten und Herangehensweisen für die strukturelle Verankerung erarbeiteten. Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten wurden im Plenum präsentiert und reflektiert und fließen mit in das geplante Strategiepapier ein.

 

Am zweiten Tag wurden nach einem kurzen Resümee des Vortrags, zunächst Good-Practice-Beispiele vorgestellt, diesmal mit dem Fokus auf die Vernetzung der Phasen 1 bis 3 der Lehrkräftebildung:

  • Heike Bickmann, Niedersächsisches Kultusministerium
  • Ursula Steffen, Universität Wuppertal, Hochschulnetzwerk BNE in der Lehrkräftebildung NRW
  • Florian Stelzer, Universität Passau, "BNE macht Schule – Netzwerk Zukunft Passau"

Anschließend arbeiteten Kleingruppen an der Entwicklung struktureller Lösungen zur Verbesserung der Vernetzung der Phasen sowie Train the Trainer-Ansätze und Quereinstieg, basierend auf zuvor formulierten Leitfragen. Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten wurden zum Abschluss des Tages erneut im Plenum präsentiert und reflektiert. Moderiert wurden beide Tage durch Silke Bell.

05.11.2024

Let’s Talk Greenovation – Das Institut für Geographie und Geokommunikation auf der Jubiläumsveranstaltung der Audi Stiftung für Umwelt

Am 23. Oktober 2024 repräsentierte Paul Joseph das Institut für Geographie & Geokommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bei der ausverkauften Jubiläumsveranstaltung Let’s Talk Greenovation - the Anniversary Edition der Audi Stiftung für Umwelt im Kulturzentrum neun in Ingolstadt. Die besondere Veranstaltung bot eine Plattform für bedeutende Projekte im Umweltschutz und forderte zur kritischen Reflexion über den Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten auf.

Neben namhaften Impulsgebern wie Jonas Geissler und Harald Lesch präsentierte Paul Joseph das Projekt "Streuobst gemeinsam erhalten und gestalten - Partizipativer Einsatz innovativer Geo-Technologien" (Steg:Geo). In Kooperation mit der Audi Stiftung für Umwelt und der Stadt Neckarsulm setzt sich das Projekt für den nachhaltigen Schutz von Streuobstwiesen durch den Einsatz moderner Geotechnologien und die Einbindung junger Auszubildender ein. Der Vortrag zeigte, wie technologische Innovationen dazu beitragen können, wertvolle Landschaften zu schützen und gleichzeitig das Bewusstsein für regionales Kulturgut zu fördern.

Die Audi Stiftung für Umwelt, die sich seit 15 Jahren für technische Innovationen im Umweltschutz einsetzt und Menschen aller Altersgruppen zum aktiven Engagement motiviert, ermöglichte mit dieser Veranstaltung einen einzigartigen Austausch. "Zeit ist ein entscheidender Faktor - Zeit, dass sich was dreht!" - unter diesem Motto wurden zentrale Fragen der Nachhaltigkeit, des Umgangs mit endlichen Ressourcen und der Verantwortung jedes Einzelnen beleuchtet.

Ein besonderer Dank gilt dem Team der Audi Stiftung für Umwelt, das mit dieser Veranstaltung eindrucksvoll gezeigt hat, dass eine erfolgreiche Zukunft in mutigen und nachhaltigen Entscheidungen liegt - als "Engineers of Optimism" arbeiten alle Beteiligten gemeinsam an innovativen Lösungen für die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart.

Wie können moderne Geotechnologien dazu beitragen, Kulturlandschaften zu schützen? Paul Joseph referiert über das Projekt Steg:Geo.

Nach spannendem Austausch ist es Zeit für ein Abschlussfoto: das Team der Audi Stiftung für Umwelt gemeinsam mit Jonas Geissler, Moderatorin Antonia Scheurlen und Vertreter:innen ausgewählter, von der Stiftung geförderter Projekte auf der Bühne.

31.10.2024

Projekt „Landschaft und Gesundheit“: Streuobstwiesen als Quelle für Wohlbefinden und Therapie

Am 17. Oktober 2024 lud das Team des Projekts "Landschaft und Gesundheit" Expertinnen und Experten aus Gesundheitswesen, Landschaftserhaltung, Verwaltung und weiteren Disziplinen ein, um das Potenzial von Streuobstwiesen für therapeutische Ansätze zu diskutieren.

Unter der Moderation von Prof. Dr. Christian Küpfer, Dr. Eike von Lindern sowie Dr. Maike Petersen und Paul Joseph von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erkundeten rund 15 Fachleute auf den Tübinger Streuobstwiesen deren gesundheitliche und ästhetische Werte im Hinblick auf eine mögliche therapeutische Nutzung.

Nach einem Spaziergang durch die Streuobstwiesen auf dem Tübinger Schnarrenberg tauschte sich die Gruppe auch darüber aus, wie Streuobstwiesen durch ihre beruhigenden, naturnahen Eigenschaften Stress abbauen und therapeutische Maßnahmen unterstützen können und welche Aspekte dabei für Kliniken und Einrichtungen, die diese Therapieformen anbieten könnten, besonders wichtig sind.

Die Initiator:innen des Projektes verfolgen ein ehrgeiziges Ziel: Streuobstwiesen durch ihren gesundheitlichen Mehrwert noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und so zu ihrem langfristigen Erhalt beizutragen. Während die ökologische Bedeutung der Streuobstwiesen bereits bekannt ist, könnte nun ihre Rolle als Wohlfühl- und Therapielandschaft einen weiteren wertvollen Beitrag leisten.

In der abschließenden Diskussionsrunde bei Apfelschorle und Keksen war die Begeisterung deutlich spürbar. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass das Projekt einen wichtigen Schritt in Richtung ganzheitlicher Landschaftsnutzung geht und neue Perspektiven für therapeutische Anwendungen eröffnet.

28.10.2024

BNE-Werkstatt mit dem Zentrum für interdisziplinäres Lehren und Lernen der TU Dresden im Rahmen des Projekts "Nalele:LevelUP"

Am 24. Oktober 2024 fand an der Technischen Universität Dresden (TUD) eine weitere Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Nalele:LevelUP"  statt. Rund 20 Mitglieder des Zentrums für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) kamen zusammen, um sich in einer interaktiven Werkstatt mit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auseinanderzusetzen. Das Projekt, angesiedelt an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, hat die Stärkung von BNE-Multiplikator:innen an Hochschulen zum Ziel.

Moderiert von Teresa Ruckelshauß, Projektkoordinatorin von "Nalele:LevelUP", und Florian Kohler vom Heidelberger BNE-Zentrum wurden in einem abwechslungsreichen Format die Grundlagen des Bildungskonzepts BNE erarbeitet. In verschiedenen Gruppenphasen tauschten sich die Teilnehmenden aus und brachten unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen zusammen.

Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Verknüpfung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) mit der eigenen Arbeit am ZiLL. Die Teilnehmenden setzten sich sowohl als gesamtes Team als auch in verschiedenen Arbeitsgruppen intensiv mit der Frage auseinander, wie BNE stärker in ihre Tätigkeiten integriert werden kann. Ein wichtiger Teil der Werkstatt war die Reflexion über konkrete nächste Schritte. Dies ermöglichte es den Beteiligten, nicht nur ihre persönliche Verantwortung, sondern auch die kollektive Ausrichtung des Zentrums im Hinblick auf BNE klarer zu definieren.

Die Ergebnisse dieser Werkstatt bilden einen weiteren wichtigen Baustein für die TU Dresden als Modellzentrum des Projekts "Nalele:LevelUP".

'Warum sollte ich mich überhaupt mit BNE beschäftigen?' Die Teilnehmenden sammelten vielfältige Gründe für eine Auseinandersetzung mit dem Bildungskonzept (Foto: Florian Kohler)

 

'Wie lässt sich (Bildung für) nachhaltige Entwicklung in der eignen Arbeit implementieren?' In Kleingruppen setzten sich die Teilnehmenden kreativ mit dieser Frage auseinander (Foto: Florian Kohler)


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