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Das Kepler-Gymnasium in Pforzheim ist Kooperationsschule im KliN!-Projekt
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Abteilung Geographie - Research Group for Earth Observation (rgeo) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und dem Kepler-Gymnasium in Pforzheim konnte das Umweltbildungsprojekt „Dem Klimawandel nachhaltig begegnen lernen – Förderung der Handlungskompetenz von Jugendlichen zur Anpassung an die regionalen Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg (KliN!)“ auch in der Region Nordschwarzwald verankert werden.
Ziel des Projekts ist es, mit den Schülerinnen und Schülern die regionalen Folgen des Klimawandels in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld zu untersuchen und nachhaltige Anpassungsstrategien für die inzwischen unvermeidbaren Folgen der klimatischen Veränderungen zu entwickeln. Die Inhalte werden dabei über speziell an die Region angepasste Lernmodule in den Unterricht eingebunden: Untersuchungen im Gelände, vertiefende Analysen im Labor sowie die Erarbeitung von Prozessen im Experiment und Modell sind dabei Kern des methodisch-didaktischen Konzeptes für das Projekt.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Kepler Gymnasium.
Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Glücksspirale vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
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Neues vom GeoWindow – Unterrichtsideen für das „Reagenzglas der Physischen Geographie“
„Neues vom GeoWindow“ – unter diesem Titel lud Dipl.-Geol. Mathias Faller die Besucher/-innen des Geographischen Colloquiums am 18.01.2018 ein, die grundlegenden Strukturen und Prozesse der Grundwasserbildung in dem von ihm erfundenen Lehr- und Lernmedium zu erkunden. Dabei wurden nicht nur die vielen Möglichkeiten zur Modellbildung mit diesem „Reagenzglas der Phyischen Geographie“ deutlich – ganz mühelos gelang beim gemeinsamen „Brunnenbau“ die von der Deutschen Gesellschaft für Geographie als Leitziel des Geographieunterrichts formulierte „Einsicht in die Zusammenhänge zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten“.
Die lebendige Diskussion im Anschluss zeigte, dass das GeoWindow neben vielen bereits erfolgreich durchgeführten Vulkanausbrüchen noch Potenzial für zahlreiche weitere handlungsorientierte Seminar- und Unterrichtsstunden bietet. Wir danken Mathias Faller für seinen Besuch und laden alle Interessierten ein, das GeoWindow in der Didaktischen Werkstatt der Abteilung Geographie für die Umsetzung eigener Unterrichtsideen auszuleihen!
Modellexperimente mit dem GeoWindow zum Thema "Grundwasser" im Geographischen Colloquium.
(Fotos: S. Brockmüller)
BNE-Colloquium des Interdisziplinären NTG-Instituts: Prof. Niko Paech zum Thema "Postwachstumsökonomie"
Zum Abschluss der BNE-Colloqiumsreihe des Interdisziplinären Instituts für Naturwissenschaften, Technik und Gesellschaft (NTG-Institut) im Wintersemester 2017/18 füllte der Umweltökonom Niko Paech am 11.1.2018 den großen Hörsaal der Neuen PH mit Studierenden und Lehrenden verschiedenster Fachdisziplinen, die seinem Vortrag "Postwachstumsökonomie - Wie kann Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren" lauschten. Unter den Gästen waren neben Hochschulrektor Prof. Huneke auch interessierte Bürger/innen, die der RNZ-Einladung gefolgt waren, sowie Kooperationslehrer/innen der verschiedenen BNE-Projekte der Abteilung Geographie.
Prof. Thomas Vogel, stellvertr. Leiter des NTG-Instituts, moderierte den Vortrag an, während Prof. Alexander Siegmund, Leiter des NTG-Instituts, die anschließende Diskussion moderierte. Die Colloquiumsreihe wurde in diesem Semester von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller organisiert.
Umweltökonom Niko Paech erläutert seine zentralen Thesen zur Postwachstumsökonomie im BNE-Colloquium des NTG-Instituts der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
(Foto: S. Brockmüller)
Prof. Paech erläuterte die zentralen Stoßrichtungen der Postwachstumsökonomie: Suffizienz und Subsistenz. Durch Genügsamkeit und Abwendung vom "überflüssigen Wohlstandsschrott" werden Zeit, Geld, Raum und ökologische Ressourcen eingespart. Der zweite Ansatzpunkt, die Subsistenz, ziele darauf ab, unabhängiger von geldbasierter Fremdversorgung zu werden, u.a. durch Eigenarbeit. So könne jede(r) einzelne Selbstschutz gegenüber der zukünftigen Ressourcenknappheit betreiben, gleichzeitig die Umwelt schützen sowie Wachstumszwänge, die einem geldbasierten, arbeitsteiligen Industriemodell innewohnen, strukturell mildern.
Abteilung Geographie an „Transfer together“–Projekt der Hochschule in der Metropolregion Rhein-Neckar beteiligt
Ziel des Projekts „Transfer together – Bildungsinnovationen in der Metropolregion Rhein-Neckar“ ist der strukturierte Ausbau des Transfers von angewandten forschungsbasierten Erkenntnissen aus der Hochschule in außerschulische Bereiche der Region und die Förderung des bidirektionalen Wissenstransfers zwischen Hochschule, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Für die nächsten fünf Jahre wird das Projekt, dessen Startschuss am 1. Januar 2018 erfolgte, von der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" (BMBF) unterstützt. Gleichzeitig wird hierdurch ein Beitrag zur 2017 verabschiedeten Transferstrategie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg geleistet.
Die Abteilung Geographie ist unter Leitung von Prof. Siegmund mit dem Forschungsbereich Climate Change Education im Rahmen des Teilprojekts „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ in das Vorhaben eingebunden. Die Transferaktivitäten im Bereich Climate Change Education mit Auszubildenden namhafter regionaler Unternehmen werden von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller umgesetzt. Im Rahmen des Teilprojekts BNE soll zudem ein BNE-Zentrum gegründet werden, das auch als Teil der Vereinbarung der Hochschule mit der UNESCO zur Einrichtung des UNESCO-Lehrstuhls aus dem bisherigen interdisziplinären Institut für Naturwissenschaften, Technik, Gesellschaft (NTG) unter Leitung von Prof. Siegmund entwickelt werden soll. Die Koordination des geplanten BNE-Zentrums soll Frau Dr. Nicole Aeschbach übernehmen. In dem Teilprojekt BNE ist zudem die Abt. Biologie im Bereich Outdoor Education beteiligt.