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Exkursion des VDSG Landesverband Saarland nach Heidelberg – Geographie hautnah erleben
Am Freitag, den 19. September 2025, fand die jährliche Exkursion des Landesverbands Saarland des Verbands Deutscher Schulgeographen (VDSG) ans Institut für Geographie & Geokommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Unter der Leitung von Dr. Karsten Leutheuser und Sabine Himbert nahmen insgesamt 38 Mitglieder des Landesverbands an dem vielfältigen Programm teil.
Nach der gemeinsamen Anreise aus Dillingen, Saarbrücken und Kirkel/Limbach begann der Tag kleinen Frühstück. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Siegmund einen Einführungsvortrag, der den thematischen Rahmen für die folgenden Programmpunkte setzte. Danach erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die verschiedenen Angebote des Instituts. In drei Gruppen aufgeteilt, durchliefen sie drei Stationen:
- Experimenten zum Klimawandel unter Leitung von Dr. Christina Fiene,
- Bodenkundliche Experimente im virtuellen Labor, betreut von Fr. Wissmann und Hr. Woitanowski,
- Digitale Geomedien im Unterricht, vorgestellt von Tobias Gehrig
Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es weiter zur Besichtigung der Bahnstadt Heidelberg. Hier standen zwei Programmpunkte zur Auswahl:
- Eine Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Hupke,
- Ein interaktives Geocaching-Angebot.
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Beisammensein im "Café Nebenan", bevor die Rückfahrt nach Saarland erfolgte.
Die Exkursion bot nicht nur fachliche Impulse, sondern förderte auch den Austausch zwischen Lehrkräften, Studierenden und Wissenschaftler:innen – ein gelungenes Beispiel für geographische Bildung in der Praxis.
Dana Graulich beim Jungen Kongress für Geographie 2025 in Leipzig
Vom 17. bis 20. September 2025 fand am Institut für Geographie der Universität Leipzig der Junge Kongress für Geographie (JKG) statt. Unter dem Motto "creative. critical. changing. – Junge Perspektiven auf die Geographie" versammelte die Tagung zahlreiche Studierende und Promovierende aus dem deutschsprachigen Raum, um aktuelle Fragen und Perspektiven der Geographie zu diskutieren. Auch Dana Graulich war Teil des vielfältigen Programms und stellte Ergebnisse ihrer Doktorarbeit zur Klimaanpassung in der Klimabildung und zum Lernen mit mobilen Tools vor.
Das Kongressprogramm zeichnete sich durch seine inhaltliche und methodische Breite und Vielfalt aus. Neben klassischen Vorträgen und Sessions standen auch Exkursionen, interaktive Workshops, eine Podiumsdiskussion und ein Markt der Möglichkeiten auf der Agenda, bei dem Teilnehmende mit Verlagen, NGOs und wissenschaftlichen Institutionen ins Gespräch kommen konnten. Ein abwechslungsreiches Abendprogramm sorgte zusätzlich für Gelegenheiten zum Netzwerken in informeller Atmosphäre.
Thematisch deckte der JKG 2025 ein weites Spektrum ab: Von einer Session zur Geographie der Klimakrise mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer über Workshops zu nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien bis hin zu Debatten über die Rolle der Geographie in gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Damit bot der Kongress zahlreiche Anknüpfungspunkte für Nachwuchswissenschaftler*innen, die ihre Forschung in einen größeren fachlichen und gesellschaftlichen Kontext einordnen wollen.
Organisiert wird der Junge Kongress für Geographie von GeoDACH e.V., dieses Jahr in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Geographie und dem Institut für Geographie der Universität Leipzig. Mit seinem innovativen Format stellt er eine wichtige Austauschplattform für die nächste Generation von Geograph*innen dar.
Erfolgreiche Disputation: Johannes Hehlmann verteidigt Dissertation zur geographischen Bildung
Wir gratulieren Johannes Hehlmann zur erfolgreichen Disputation im Rahmen seines Promotionsverfahrens an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Am 16. September 2025 verteidigte Herr Hehlmann seine Dissertation mit dem Titel:
"Verständnis über Bildungserfolgsfaktoren – Erhebung der geographischen Bildung, der Rahmenbedingungen und der individuellen Eigenschaften von Schülern"
Im Rahmen der hochschulöffentlichen Disputation stellte Herr Hehlmann Erkenntnisse seiner Forschung vor, die sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen individuellen Schülermerkmalen, schulischen Rahmenbedingungen und dem Bildungserfolg im Fach Geographie beschäftigen. Die Arbeit liefert Impulse für die Weiterentwicklung geographischer Bildungsangebote und die Förderung individueller Lernprozesse.
Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Verteidigung und wünschen Johannes Hehlmann für seinen weiteren Weg alles Gute!
v.l.n.r.: Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer, Prof. Dr. Alexander Siegmund, Johannes Hehlmann, Prof. Dr. Klaus-Dieter Hupke, Prof. Dr. Matthias Laukenmann, Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer (Foto: Tobias Gehrig)
Ferienprogramm der Stadt Heidelberg: Geocaching-Abenteuer in der Bahnstadt und auf dem Philosophenweg
Im Rahmen des Heidelberger Ferienpasses 2025 veranstaltete die GIS-Station – das Kompetenzzentrum für digitale Geomedien des Instituts für Geographie & Geokommunikation an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg – spannende Geocaching-Touren für Kinder und Jugendliche während der Sommerferien. Insgesamt nahmen rund 40 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren an den beiden Veranstaltungen teil. Am 27. August 2025 begaben sich 20 Kinder auf eine Geocaching-Route durch die Bahnstadt, einem innovativen Stadtteil Heidelbergs, der auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs entstanden ist. Die Teilnehmenden erkundeten mithilfe von GPS-Geräten verschiedene Stationen und lernten dabei die Prinzipien nachhaltiger Stadtentwicklung kennen, die in der Bahnstadt beispielhaft umgesetzt wurden. Nur wenige Tage später, am 2. September 2025, folgte die zweite Tour mit weiteren 20 Kindern auf dem Philosophenweg. Die Route bot nicht nur spannende Geocaching-Stationen, sondern auch beeindruckende Ausblicke auf die Altstadt und das Heidelberger Schloss. Die Kinder konnten dabei spielerisch geographische Phänomene entdecken und ihre Orientierung mit GPS-Technik verbessern. Beide Veranstaltungen begannen mit einer Einführung in die Grundlagen des Geocachings und der GPS-Navigation in der GIS-Station. Neben theoretischem Wissen erhielten die Teilnehmenden auch eine praktische Schulung zur Bedienung der Geräte und suchten einen Probecache, bevor sie sich auf die eigentliche Schatzsuche begaben. Die Kombination aus digitaler Navigation, Bewegung in der Natur und dem Erkunden städtischer Besonderheiten machte die Geocaching-Tage zu einem einprägenden Erlebnis für alle Beteiligten.